03.12.02: Genf
Am Morgen waren wir beim Kanton Genf auf Besuch. Vor der Pressekonferenz im
Büro des "Service cantonal de l’energie" (Photo: 031202-Geneva-service cantonal de l’energie wurden uns verschiedene Projekte mit Bezug zum Klimaschutz
vorgestellt. Danach beschlossen wir, das Projekt "La Rade Solaire" (Photo:
031202-Geneva-project-ecotourisme1) anzuschauen: Entlang der Uferpromenade wird
mit Solaranlagen Strom beispielsweise für ein Passagierschiff mit Elektromotor,
das Touristentram etc. erzeugt. (Photo: 031202-Geneva-project-ecotourisme2) Von
erhöhten Plattformen aus können diese Anlagen besichtigt werden. Mehr
Informationen zum Projekt unter www.ecotourisme.ch.
Nach dieser Besichtigung stellte uns die Stadt Genf zwei Fahrräder zur Verfügung, um zum höchsten Punkt zu gelangen, wo der eigentliche Start der Swiss TOPtoTOP Expedition statt fand. (Photo: 031202-Geneva-highest-point1) Dieser Punkt befindet sich beim Grenzstein 141 der Gemeinde Jussy auf 517 m; 512 900N/122 500E, nähe des Weilers Monniaz. Der Gemeindepräsident schenkte uns einen heimischen Wein und schrieb uns etwas nettes in unser Tagebuch, nachdem wir ihm unsere Motivation (Klimaschutz) zu dieser Tour erklären konnten. (Photo: 031202-Geneva-chief of the highest village)
Nach dieser Besichtigung stellte uns die Stadt Genf zwei Fahrräder zur Verfügung, um zum höchsten Punkt zu gelangen, wo der eigentliche Start der Swiss TOPtoTOP Expedition statt fand. (Photo: 031202-Geneva-highest-point1) Dieser Punkt befindet sich beim Grenzstein 141 der Gemeinde Jussy auf 517 m; 512 900N/122 500E, nähe des Weilers Monniaz. Der Gemeindepräsident schenkte uns einen heimischen Wein und schrieb uns etwas nettes in unser Tagebuch, nachdem wir ihm unsere Motivation (Klimaschutz) zu dieser Tour erklären konnten. (Photo: 031202-Geneva-chief of the highest village)
04.12.02: Genf - Céligny, 22 km; 40 km Total
In Genf begegneten wir einer Frau, die jeden Tag eine Stunde zu Fuss zur Arbeit
geht! Im Gegensatz zu den gestressten Gesichtern der Automobilsten im
Morgenverkehr war die Frau, wie von einem anderen Planeten. Danach haben wir
beim Flughafen Genéve-Cointrin die Autobahn überquert. (Photo: 021204-Geneva-
highway) Flugzeuge schwirrten über unsere Köpfe und Kolonnen von Autos
rauschten unter der Überführung hindurch. Wir fragten uns, was all diese
gehetzten Menschen mit der gewonnen Zeit durch die schnellere Mobilität wohl
anstellen? - Parkplatz suchen? - Im Morgenstau sich nerven? - Oder vielleicht
sind sie wirklich schneller bei der Arbeit und wieder zu Hause und können dank
ihrem Auto eine Stunde länger vor dem Fernseher relaxen. Während dessen die
Frau auf Wanderwegen und durch Parkanlagen gemütlich von ihrem Arbeitsplatz in
der City nach Hause wandert. - Faktum ist, dass unser heutiges
Mobilitätsverhalten, enorme Mengen an CO2 produziert und sich dadurch das Klima
erwärmt und Menschen bedroht. Paradoxerweise werden die mobilen Menschen aber
nicht glücklicher, wenn sie noch schneller am Ziel sind. Warum ändern wir nicht
unser Mobilitätsverhalten und geben uns wieder Zeit von A nach B zu kommen ....
unserem Klima aber auch unserer Gesundheit und unserer Lebensqualität zu liebe!
Gesternabend studierten wir die Etikette des Weines, den wir vom Gemeindepräsidenten von Jussy gestern beim Start am höchsten Punkt des Kanton Genfs geschenkt bekamen. Darauf konnten wir nachlesen, dass der Kanton Genf bei der Produktion seines eigenen Weines die natürliche Umwelt berücksichtigt und deshalb das "VINATURA Label" trägt. BRAVO! - Heute auf dem Weg sah ein Weinbauer die Klimaänderung auch als Chance! Dank der Erwärmung meint er, in Zukunft noch besseren Wein produzieren zu können. - Sollen jetzt Weinliebhaber ihr Mobilitätsverhalten doch nicht ändern? - Fazit der Diskussion war, dass sich in jeder neuen Situation Chancen und Risiken ergeben. Die Kunst für jeden einzelnen ist die Chancen zu nutzen und die Risiken zu minimieren. Jedoch nicht alle haben die Möglichkeit sich der veränderten Situation optimal anzupassen und deshalb sollten sich die "Gewinner" mit den "Verlierern" solidarisieren.
Gesternabend studierten wir die Etikette des Weines, den wir vom Gemeindepräsidenten von Jussy gestern beim Start am höchsten Punkt des Kanton Genfs geschenkt bekamen. Darauf konnten wir nachlesen, dass der Kanton Genf bei der Produktion seines eigenen Weines die natürliche Umwelt berücksichtigt und deshalb das "VINATURA Label" trägt. BRAVO! - Heute auf dem Weg sah ein Weinbauer die Klimaänderung auch als Chance! Dank der Erwärmung meint er, in Zukunft noch besseren Wein produzieren zu können. - Sollen jetzt Weinliebhaber ihr Mobilitätsverhalten doch nicht ändern? - Fazit der Diskussion war, dass sich in jeder neuen Situation Chancen und Risiken ergeben. Die Kunst für jeden einzelnen ist die Chancen zu nutzen und die Risiken zu minimieren. Jedoch nicht alle haben die Möglichkeit sich der veränderten Situation optimal anzupassen und deshalb sollten sich die "Gewinner" mit den "Verlierern" solidarisieren.
05.12.02: Céligny - Gimel, 29 km; 69 km Total
Die Bise war frisch und wir verliessen die Weinberge entlang des Genfersees
in Richtung Jura. In den Weinbergen wurden die Zweige der zurechtgestutzten
Reben verbrannt und fleissig CO2 produziert. - Nach der Aussage des
Weinbauers von gestern soll ein wärmeres Klima der Weinproduktion ja helfen!
Ob dies für den Schnaps auch gilt? Heute sind wir auf dem Weg einer mobilen
Schnapsbrennerei begegnet. Die Recyclingaktion dieses alten Buses war sehr
originell. (Photo: 021205-Gimel-Schnappsbrennerei, 021205-Gimel-Schnappsbus)
Heute haben wir damit begonnen den Abfall auf dem Weg mitzunehmen, damit Swiss TOPtoTOP eine "grüne Spur" in der Schweiz zurück lässt. Abfallsammelaktionen waren bei TOPtoTOP schon in den Trainings wichtiger Bestandteil. Der Bezug zur Klimaänderung ist zwar nicht direkt vorhanden. Für die Erhaltung der Natur und somit auch für den Klimaschutz ist ein nachhaltiger respektvoller Umgang mit ihr unabdingbar. - Wir sind der Meinung, dass wir Menschen durchaus die Natur nutzen, in ihrem Schoss Sport treiben und Spass haben sollen, denn wir sind ihre Gäste; - wir sollten aber dabei auch den unschätzbaren Wert ihrer Gastfreundschaft erkennen. Die Energie die wir in der Natur tanken dürfen, ist nicht eine Selbstverständlichkeit! Deshalb sollte es um so selbstverständlicher sein, dass man auch wieder etwas der Natur zurückgibt. - Das Abfallsammeln hilft einem, die Beziehung von "Nehmen und Geben" nicht nur im Kopf zu erkennen, sondern direkt in der Natur zu begreifen. Diese Haltung zur Natur wird dazu führen, dass auch zukünftige Generationen Freude an der Natur haben können. - Hast Du einen Tag frei? Begleite Swiss TOPtoTOP und sammle mit uns Abfall; - Anmeldungen nimmt Telefon 079 446 37 82 gerne entgegen.
Heute haben wir damit begonnen den Abfall auf dem Weg mitzunehmen, damit Swiss TOPtoTOP eine "grüne Spur" in der Schweiz zurück lässt. Abfallsammelaktionen waren bei TOPtoTOP schon in den Trainings wichtiger Bestandteil. Der Bezug zur Klimaänderung ist zwar nicht direkt vorhanden. Für die Erhaltung der Natur und somit auch für den Klimaschutz ist ein nachhaltiger respektvoller Umgang mit ihr unabdingbar. - Wir sind der Meinung, dass wir Menschen durchaus die Natur nutzen, in ihrem Schoss Sport treiben und Spass haben sollen, denn wir sind ihre Gäste; - wir sollten aber dabei auch den unschätzbaren Wert ihrer Gastfreundschaft erkennen. Die Energie die wir in der Natur tanken dürfen, ist nicht eine Selbstverständlichkeit! Deshalb sollte es um so selbstverständlicher sein, dass man auch wieder etwas der Natur zurückgibt. - Das Abfallsammeln hilft einem, die Beziehung von "Nehmen und Geben" nicht nur im Kopf zu erkennen, sondern direkt in der Natur zu begreifen. Diese Haltung zur Natur wird dazu führen, dass auch zukünftige Generationen Freude an der Natur haben können. - Hast Du einen Tag frei? Begleite Swiss TOPtoTOP und sammle mit uns Abfall; - Anmeldungen nimmt Telefon 079 446 37 82 gerne entgegen.
06.12.02: Gimel – Cuarnens (523/164), 24 km; 93 km Total
Nach dem Biwak im Pfarreisaal von Gimel offerierte uns Pfarrer Jeff
Berkheiser ein super Frühstück. (Photo: 21206-Gimel-Gastgeber Jeff) Der Tag
heute war regnerisch und windig und wir freuten uns auf die warme
Bauernstube der Familie Zimmermann in Cuarnens. Sie sind unabhängig vom Öl .
Auf ihrem Dach haben sie für die Warmwasserproduktion eine Solaranlage der
Firma Jenni aus Oberburg montiert. (Photo: 021206-Cuarnens-Solaranlage) Im
Winter erreicht das Wasser 40 –60 Grad, im Sommer 100 Grad. Der
Warmwasserspeicher hat eine Kapazität von 2300 l und reicht für alle
Radiatoren und die Bodenheizung im Haus.(Photo: 021206-Cuarnens-Wärmespeicher) An nebligen Tagen wie heute ist das System
mit dem Holzherd verbunden, sodass die fehlende Sonne mit dem Holz aus dem
Gemeindewald kompensiert werden kann. Nach 7 Jahren rentiert sich eine
solche Anlage gegenüber einer herkömmlichen Ölheizung; - dem Klima hilft die
Bauernfamilie Zimmermann schon heute!
Solaranlagen: www.jenni.ch
Solaranlagen: www.jenni.ch
07.12.02: Cuarnens - Yverdon (539/181), 38 km; 131 km Total
Bauer Zimmermann erzählte uns am Morgen, dass wir letzten Donnerstag in der
Nähe der Eco-Enérgie-Estoy vorbeigekommen seien. Dank dieser Rapsöl
Raffinerie würden viele Lastwagen in der Region mit Rapsöl fahren. Für ihn
wird der Anbau von Raps besonders interessant, wenn entschieden wird, dass
auch die Stadtbusse Lausanne’s auf Rapsöl umsteigen.
Sein Nachbar Serge Adam zeigte uns anschliessend mit grosser Freude sein
Toyota Prius mit Hybrid-Motor. (Photo: 021207-Cuarnens-hybrid car.jpg) Er
braucht im Stadtverkehr 5,9l/100km und produziert 120 g CO2/km. (Photo:
021207-Cuarnens-hybrid engine.jpg) Die Mehrkosten sind ca. CHF 10'000 höher
als gegenüber einem herkömmlichen Auto. Dank dem geringen Benzinverbrauch
rechnet sich dieses Hybrid-Auto ab ca. 150'000 km. Siehe auch unter:
www.toyota.ch/index/home/personnenwagen/show-pw-prius/
Weiter machte Serge uns darauf aufmerksam, dass im Nachbardorf Cossonay eine
Gas-Tankstelle von "Cosvegaz" existiert. Die nahegelegene
"Garage-Carrosserie Guex SA" verkauft das Gas-Auto "Zafira CNG d’Opel" für
CHF 31'600.- und "Cosvegaz" schenkt jedem Käufer noch CHF 3000.-. Mit
diesem Auto spart man CHF 2.-/100km gegenüber einem gleichwertigen Benzin
betriebenen Auto. Der Gastank reicht für 400 km; für den Notfall gibt es
einen 14 l–Benzintank, mit dem man noch 150 km weit kommt. Die
CO2-Emissionen verringern sich um rund 30%, ausserdem fallen keine Russ- und
Partikelemissionen an.
- Langer Marsch bei frischen Temperaturen ohne Wind und Regen. Nochmals herzlichen Dank an Familie Bussy, die uns in Penthereaz zu einem heissen Tee eingeladen hat.
- Langer Marsch bei frischen Temperaturen ohne Wind und Regen. Nochmals herzlichen Dank an Familie Bussy, die uns in Penthereaz zu einem heissen Tee eingeladen hat.
08.12.02: Yverdon - Neuchatel (557/202), 48 km; 179 km Total
Gestern empfing uns Nicolas Schimid mit seinem Segelshiff "Féroé" im Kanal
von Yverdon. Den "daily report" konnten wir von der Küche des Hotel du Lac
bei Familie Mauron übertragen. Zurück auf dem Schiff assen wir noch 6
Portionen Rösti, bevor wir müde in unsere Kojen fielen.
Nicolas hat sein Schiff in Auvernier in der Nähe von Neuchatel und brauchte
mit Rückenwind 4 h um uns in Yverdon zu treffen. Er arbeitete während der
Expo02 auf einem der beiden grosssen Katamarae. Er erzählte uns, dass der
Expo-Kat für die selbe Strecke nur eine Stunde benötigte, dafür aber 500 l
Diesel verbrauchte. - Bei voller Leistung würde dieser Kat 1 Tonne Diesel
pro Stunde verbrauchen!– Wir brauchten keinen Diesel, - waren aber erst nach
8 h in Neuchatel, da wir gegen den Wind 12 mal aufkreuzen mussten. (Photo:
021208-Yverdon-N mast.jpg), (Photo: 021208-Yverdon-S sleeping.jpg), (Photo:
021208-Yverdon-SN steering1.jpg)
09.12.02: Neuchatel – Chasseral (566/214), 21 km; 200 km Total
Heute war ein origineller Tag: Am Morgen sind wir auf dem Segelschiff in
Auvernier erwacht, am Nachmittag hatten wir den ersten Schneekontakt und am
Abend waren wir bei der Bauernfamilie Geiser unterhalb des Chasseral zu
Gast. (Photo: 021209-Chasseral-dinner by Geiser.jpg) In Neuchatel stiess
Thibault Beck zu uns. Er hat gerade die Matura hinter sich und Zeit, Swiss
TOPtoTOP zu begleiten. Sein Vater arbeitet bei der Energiebehörde des
Kantons Genfs und machte ihn auf Swiss TOPtoTOP aufmerksam.
Der Weg zur Familie Geiser war heute mit Ästen versperrt. Durch das
Frostwetter wurde die Last für die Bäume zu gross, sodass es jetzt aussieht
wie nach einem Sturm. Geissler’s mussten gerade von Milch- auf
Fleischwirtschaft umstellen. Dies als Folge des Swiss Dairy Food-Debakels.
"La Dame", der Ort, wo die Geisslers wohnen, liegt auf 1227 m in intakter
Natur mit Sicht auf die Alpenkette. Auf ihrem Grundstück liegt mit 1800 m
Länge der längste Skilift des Juras. Die Wintersaison ist in Folge der
Klimaänderung nicht mehr so stabil; so war der Lift im Winter 2000/2001
nicht im Betrieb, das Jahr davor nur eine Woche und letzten Winter war die
Saison einigermassen normal. Familie Geisler vermietet gemütliche Zimmer für
Wanderer und eine 3-Zimmerwohnung für Feriengäste
(geisler.ladame@bluewin.ch).
10.12.02:Chasseral - Magglingen (582/220), 25 km; 225 km
Total; 590 Höhenmeter, 1916 Höhenmeter Total
Über Nacht hat es ca. 10 cm Pulverschnee gegeben. Wir starten bei
fantastischem Wetter. Unter uns das Nebelmeer, - so musste es wohl bei der
letzten Eiszeit ausgesehen haben. (Photo: 021210-Chasseral-view.jpg) Auf
"Métairie de l’ile" trafen wir einen Älpler, der seinen Strom mit dem
Windrad produziert. (Photo: 021210-Chasseral-Alp with wind power.jpg) Weil
es hier oft windet, hat die "JUVENT SA" 1998 ein Windkraftwerk auf dem Mont
Crosin erstellt (www.juvent.ch). Ganz in der Nähe befindet sich die
Solaranlage des Mont Soleil (www.jurabernois.ch). Ein Solarweg mit
Informationsstaffeln verbindet Mont Soleil mit dem Windkraftwerk am Mont
Croisin (www.cyberwiesel.ch/agenda/solei.htm). Der Weg ist mit "sentier
découverte" ausgeschildert. Weltweit werden zur Zeit 22 Tetrawattstunden mit
Wind- und Solaranlagen produziert (www.bkw.ch). Ca. 2 km südwestlich des
Gipfel des Chasseral erreichten wir den höchsten Punkt des Kantons Neuchatel
mit 1552 m. (Photo: 021210-Chasseral-top Neuchatel.jpg)
11.12.02: Magglingen - Biel (584/218), 6 km; 231 km Total; 0 Höhenmeter, 1916 Höhenmeter Total
Diese Nacht waren wir in der Eidgenössischen Sportschule vom Bundesamt für Sport eingeladen (www.baspo.ch). Wir waren den ganzen Morgen mit Pressearbeit beschäftigt und lockerten in der Pause unsere Muskeln im Hallenbad. Erich Grupp, verantwortlich für Infrastruktur und Logistik beim Bundesamt für Sport Magglingen zeigte uns die Sonnenkollektoren auf dem Dach. (Photo: 021211_magglingen_solarkollektoren.jpg) Mit einer Kollektorenfläche von 165 m2 kann während 6 Monaten das Bad zu 100% versorgt und zusätzlich die Warmwasserversorgung des Hauptgebäudes unterstützt werden (erich.grupp@baspo.admin.ch). Am Nachmittag hatten wir ein Interview mit einem Journalisten des Journal de Jura. Der Artikel erscheint am 12.12.02. Danach waren wir für ein Interview beim Radiosender Canal 3. (Photo: 021211_biel_canal3.jpg) Wir hoffen damit, dass wir möglichst viele Menschen für die Natur und speziell den Klimaschutz begeistern können. Am Abend hat uns Luis Portillo, ehemaliger Sieger des 100 km Laufes von Biel und Besitzer des Restaurants Länte zu einem vorzüglichen Essen eingeladen (Tel. 032 322 72 40). (Photo: 021211_biel_restaurant.jpg)
12.12.02: Biel - Biel (584/218), 7 km; 238 km Total; 0
Höhenmeter, 1916 Höhenmeter Total
Am Morgen haben wir den heutigen Vortrag an der Ingenieurschule in Biel
(www.hta-bi.bfh.ch) vorbereitet und uns am Mittag mit einem Journalisten und
einem Photographen von "Le Matin" getroffen. (Photo:
021212_biel_hta_vortrag2.jpg) Eine Reportage über Swiss TOPtoTOP soll am
Samstag 14.12.02 erscheinen. Heute war im "Journal du Jura" ein Bericht über
das Klima, Swiss TOPtoTOP und die Einladung zu unserem Vortrag am Abend
(www.journaldujura.ch). Um 17.10 h zeigten wir dann in der Aula der
Hochschule für Technik und Architektur die originellen
Klimaschutzinitiativen, die wir auf unserem Weg bereits sammeln konnten.
(Photo: 021212_biel_hta_vortrag3.jpg) Dr. Andrea Vezzini veranstaltete
danach einen Apéro. Er offerierte uns nach Swiss TOPtoTOP für die erste
Etappe zum Schiff in Kroatien, von Genf nach Biel, die von ihnen
entwickelten Elektrovelos "Spirit of Bike" (
http://atari.hta-bi.bfh.ch:8080/). (Photo: 021212_biel_hta_elektrovelo2.jpg)
Beim "World Solar Chalange" in Australien wurden mit ihnen mehr als 100 km/h
erreicht. Für 50 km braucht man mit diesem Hightech-Fahrrad ca. 40 Minuten
und verbraucht ca. 1 kW/h, das sind ca. 20 Rappen auf Grund des heutigen
Strompreises. An der Veranstaltung war auch Paul Balmer, Solarmobilpionier
erster Stunde anwesend. 1985 war er schon bei der Tour de Sol von Romanshorn
nach Genf dabei. Weiter war er Pilot und Konstrukteur der Fahrzeugelemente
des Solarmobils "Spirit of Biel" und gewann 1990 den World Solar Chalange in
Australien (
http://www.hta-bi.bfh.ch/E/Laboratories/IndustrialElectronics/spirit/g.html). (Photo: 021212_biel_hta_spirit_of_biel.jpg) Dabei war er auf den 3000 km
quer durch den Kontinent mit durchschnittlich 85 km/h unterwegs.
13.12.02: Biel - Grenchen (595/227), 22 km; 260 km Total; 350
Höhenmeter, 2266 Höhenmeter Total
Heute wurden wir vom Fernsehen TeleBielingue begleitet, dabei mussten wir
unsere Statements auch in Französisch abgeben!?! (Photo:
021213_biel_tv_sabine.jpg) Seit heute 19 h wird dieser Report über Swiss
TOPtoTOP stündlich auf Deutsch und halbstündlich auf Französisch
ausgestrahlt. Unsere Route führte durch die spektakuläre Taubenlochschlucht
zur Automobiltechnikabteilung der Ingenieurschule Biel kurz vor Vauffelin.
Konstrukteur Paul Brunner zeigte uns die fünf Generationen von Solarmobilen
der Ingenieurschule Biel. (Photo: 021213_biel_hta_spiritII.jpg) Beim Bau des
ersten Models, das 1985 die Tour de Sol gewann, wurden für die Konstruktion
unter anderem Armeeskistöcke verwendet. Bei der letzten Entwicklung, dem
Spirit of Biel-Bienne III, wurde eine Spitzengeschwindigkeit von 161 km/h
gemessen. Weiter zeigte er uns die verschiedenen Versuchsanlagen für die
Crashtests. Wir lernten, dass wenn man mit 50 km/h in eine Wand fährt,
Kräfte bis 2.7 Tonnen auf den Körper einwirken. Dummys helfen dabei, die
Auswirkungen auf den menschlichen Körper besser zu verstehen und die
Sicherheit der Insassen mit geeigneten Massnahmen besser zu optimieren.
(Photo: 021213_biel_hta_dummy.jpg)
14.12.02: Grenchen - Corcelles (601/237), 20 km; 280 km Total;
1100 Höhenmeter, 3366 Höhenmeter Total
Der Artikel über Swiss TOPtoTOP ist heute morgen in der Zeitung "Le Matin"
auf Seite 8 erschienen (www.lematin.ch). Unser Ziel heute war die Hasenmatt,
mit 1444.8 m der höchste Gipfel des Kantons Solothurn. (Photo:
021214_corcelles_top_solothurn.jpg) Wir hatten eine fantastische Aussicht
auf die Alpen und konnten insgesamt 9 der 25 höchsten Kantonsgipfel
ausmachen. (Photo: 021214_corcelles_view.jpg) Wir sahen beim Oberen
Grenchenberg ein Windrad; somit hat der Kanton Solothurn auch mindestens ein
Windkraftwerk. Dem Grat entlang wurde ein Planetenweg angelegt. Um die
Hasenmatt gibt es einen geologischen Rundweg, der erklärt, wie die bis zu
150 Millionen alten Sedimentgesteine entstanden sind. Danken möchten wir
heute einmal allen die uns in den vergangen Tagen begleitet und/oder
bewirtet haben.
15.12.02: Corcelles - Courroux (595/245), 18 km; 298 km Total;
647 Höhenmeter, 4013 Höhenmeter Total
Ein Artikel über Swiss TOPtoTOP erscheint morgen in der Zeitung "Le
Quotidien Jurassien" (www.lqj.ch). Unser Ziel heute war der Mont Raimeux,
mit 1302 m der höchste Gipfel des Kantons Jura. (Photo:
021215_raimeux_top_of_jura2.jpg) Nach einem kräftigen Frühstück bei
Habeggers in Corcelles begleitete uns Georges von Arx aus Moutier bei Wind
und Regen zum Gipfel. Er erzählte uns, dass auf Grund der schneearmen Winter
der vergangenen Jahre die Langlaufloipe auf dem Raimeux - Plateau nicht mehr
hergestellt wurde. Sein Vater sah vom Aussichtsturm auf dem Gipfel bereits
dem Kriegsgeschehen des 1. Weltkrieges auf der anderen Seite der Schweizer
Grenze zu. Die Jurassier sind ein sehr freundliches Volk und wir waren
überall herzlich willkommen, sodass wir es heute nur bis kurz vor Delémont
schafften. Nach dem "Biwak" von gestern geniessen wir heute den Luxus im
leerstehenden Pfarrhaus von Courroux zu übernachten, nachdem wir in der
Kirche einem Weihnachtskonzert beiwohnen durften.
16.12.02: Courroux - Biel-Benken (606/261), 32 km; 330 km
Total; 645 Höhenmeter, 4658 Höhenmeter Total
Heute waren wir zuerst im Kanton Jura, dann im Kanton Solothurn und zu guter
letzt im Kanton Baselland unterwegs. Dieser Teil des Kantons Solothurns ist
nicht verbunden mit dem übrigen Kanton. In Marienstein ist die Klosterkirche
wunderbar renoviert worden. Oberhalb Kleinlützel erklärte Madeleine Fornerod
auf dem Hof Berg, dass die Vegetation in diesem Jahr schon weit
fortgeschritten ist und zeigte als Beweis ihren spriessenden Kastanienbaum
vor dem Haus. (Photo: 021216benken_tree.jpg) Sie erzählte uns, dass in Basel
einige Bäume schon blühen würden und dies im Dezember!
17.12.02: Biel-Benken (606/261), 0 km; 330 km Total; 0
Höhenmeter, 4658 Höhenmeter Total
Ruhetag bei Freunden. Wir bereiteten uns vor für die kommenden
Pressekonferenzen und den öffentlichen Vortrag in Basel vor. Der Vortrag
findet am 19. Dezember 2002 um 19.30 h im Auditorium, Mission 21 (Basler
Mission), Missionsstrasse 21 statt. Im Rahmen des Vortrages werden Martin
Vosseler von Sun21 und John Künzli vom Bruno-Manser-Fonds ihre Initiativen
und Projekte vorstellen (www.bmf.ch).
18.12.02: Biel-Benken - Basel (606/261), 11 km; 341 km Total;
60 Höhenmeter, 4718 Höhenmeter Total
Aktuell (1): Swiss TOPtoTOP Vortrag am Donnerstag 19.12.02 um 19.30 im
Auditorium, Mission 21 (Basler Mission), Missionsstrasse 21.
Aktuell (2): Swiss TOPtoTOP Solidaritätsmarsch zum höchsten Punkt des Kantons Basel (St. Chrischona); Besammlung am Samstag 21.12.02 um 10.00 h Badischer Bahnhof, Grosse Halle.
Am Morgen waren wir bei Solarspar in Basel zu Gast (www.solarspar.ch). Rund ein Drittel der Energie liesse sich in der Schweiz problemlos mit wirtschaftlichen Massnahmen einsparen. Dieses riesige, noch immer brachliegende Potenzial will die Solarspar Genossenschaft SSGN mit ihrem "EnergieCheck" realisieren. Die Solarspar erstellt zuerst ein Energiecheck-Gutachten mit Massnahmenkatalog und hilft dann bei der Finanzierung der nötigen Sanierungen. Der Eigentümer verpflichtet sich danach, die erzielten Einsparungen zur Rückerstattung der Sanierungskosten zu verwenden. In Basel konnten mit diesem Projekt im St. Claraspital die Energiekosten um 10% gesenkt werden; das sind CHF 76 580.- pro Jahr!
Um 13 h organisierte der Brumo-Manser-Fonds eine Pressekonferenz für TOPtoTOP. Artikel werden morgen in der Basler Zeitung, Baslerstab und 20 Minuten erscheinen. Zudem machen Regionalradios auf den Vortrag und den Solidaritätsarsch aufmerksam. Der Brumo-Manser-Fonds setzt sich weltweit für den Erhalt der Urwälder und im Speziellen für die Völker in den Regenwäldern ein (www.bmf.ch). In diesem Zusammenhang möchten wir heute das Projekt "urwaldfreundliche Gemeinde" (www.urwaldfreundlich.ch) vorstellen: Alle zwei Sekunden verschwindet ein Stück Urwald so gross wie ein Fussballfeld. Eine wichtige Ursache der Urwaldzerstörung ist unser kurzsichtiges Konsumverhalten: Urwaldholz findet sich in alltäglichen Gegenständen wie Sperrholzplatten, Türen, Kopier- und WC-Papier. Urwaldfreundlich ist die Verwendung von FSC-zertifiziertem Holz aus der Schweiz, der Einsatz von Recyclingpapier und eine allgemeine Senkung des Papierverbrauchs. Globaler Urwaldschutz bedeutet, lokal handeln - zum Beispiel im Rahmen einer Lokalen Agenda21. Mitte September starteten deshalb der Bruno-Manser-Fonds und Greenpeace Schweiz die Aktion "Urwaldfreundliche Gemeinde". Alle Schweizer Gemeinden wurden in einem Brief aufgefordert, einen aktiven Beitrag zum Urwaldschutz zu leisten und ihr Bau- und Beschaffungswesen urwaldfreundlich zu gestalten. Dass dies möglich ist, zeigen die 306 Gemeinden und sechs Kantone, die aufgrund der ersten Gemeindekampagne des Bruno-Manser-Fonds (1997), bereits den Verzicht auf Holz aus Raubbau verbindlich beschlossen haben. Die Projekte des Bruno-Manser-Fonds können über Postkonto 40-5899-8 direkt unterstützt werden.
Aktuell (2): Swiss TOPtoTOP Solidaritätsmarsch zum höchsten Punkt des Kantons Basel (St. Chrischona); Besammlung am Samstag 21.12.02 um 10.00 h Badischer Bahnhof, Grosse Halle.
Am Morgen waren wir bei Solarspar in Basel zu Gast (www.solarspar.ch). Rund ein Drittel der Energie liesse sich in der Schweiz problemlos mit wirtschaftlichen Massnahmen einsparen. Dieses riesige, noch immer brachliegende Potenzial will die Solarspar Genossenschaft SSGN mit ihrem "EnergieCheck" realisieren. Die Solarspar erstellt zuerst ein Energiecheck-Gutachten mit Massnahmenkatalog und hilft dann bei der Finanzierung der nötigen Sanierungen. Der Eigentümer verpflichtet sich danach, die erzielten Einsparungen zur Rückerstattung der Sanierungskosten zu verwenden. In Basel konnten mit diesem Projekt im St. Claraspital die Energiekosten um 10% gesenkt werden; das sind CHF 76 580.- pro Jahr!
Um 13 h organisierte der Brumo-Manser-Fonds eine Pressekonferenz für TOPtoTOP. Artikel werden morgen in der Basler Zeitung, Baslerstab und 20 Minuten erscheinen. Zudem machen Regionalradios auf den Vortrag und den Solidaritätsarsch aufmerksam. Der Brumo-Manser-Fonds setzt sich weltweit für den Erhalt der Urwälder und im Speziellen für die Völker in den Regenwäldern ein (www.bmf.ch). In diesem Zusammenhang möchten wir heute das Projekt "urwaldfreundliche Gemeinde" (www.urwaldfreundlich.ch) vorstellen: Alle zwei Sekunden verschwindet ein Stück Urwald so gross wie ein Fussballfeld. Eine wichtige Ursache der Urwaldzerstörung ist unser kurzsichtiges Konsumverhalten: Urwaldholz findet sich in alltäglichen Gegenständen wie Sperrholzplatten, Türen, Kopier- und WC-Papier. Urwaldfreundlich ist die Verwendung von FSC-zertifiziertem Holz aus der Schweiz, der Einsatz von Recyclingpapier und eine allgemeine Senkung des Papierverbrauchs. Globaler Urwaldschutz bedeutet, lokal handeln - zum Beispiel im Rahmen einer Lokalen Agenda21. Mitte September starteten deshalb der Bruno-Manser-Fonds und Greenpeace Schweiz die Aktion "Urwaldfreundliche Gemeinde". Alle Schweizer Gemeinden wurden in einem Brief aufgefordert, einen aktiven Beitrag zum Urwaldschutz zu leisten und ihr Bau- und Beschaffungswesen urwaldfreundlich zu gestalten. Dass dies möglich ist, zeigen die 306 Gemeinden und sechs Kantone, die aufgrund der ersten Gemeindekampagne des Bruno-Manser-Fonds (1997), bereits den Verzicht auf Holz aus Raubbau verbindlich beschlossen haben. Die Projekte des Bruno-Manser-Fonds können über Postkonto 40-5899-8 direkt unterstützt werden.
19.12.02: Basel (606/261), 4 km; 345 km Total; 20 Höhenmeter,
4738 Höhenmeter Total
Aktuell (1): Swiss TOPtoTOP Vortrag heute Donnerstag 19.12.02 um 19.30 im
Auditorium, Mission 21 (Basler Mission), Missionsstrasse 21.
Aktuell (2): Swiss TOPtoTOP Solidaritätsmarsch zum höchsten Punkt des Kantons Basel (St. Chrischona); Besammlung am Samstag 21.12.02 um 10.00 h Badischer Bahnhof, Grosse Halle.
Aktuell (3): Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) hat uns auf ihre Webseite genommen: http://www.umwelt-schweiz.ch/buwal/de/fachgebiete/fg_klima/service/1x1/index auf dieser Seite finden sich das "1 x 1 des Klimaschutzes".
Aktuell (4): Heute sind Artikel über Swiss TOPtoTOP in der Basler Zeitung, Baslerstab, 20minuten erschienen. Eine Reportage über Swiss TOPtoTOP wird morgen von Radio Edelweiss in der ganzen Nordwestschweiz ausgestrahlt.
An der öffentlichen Veranstaltung von Swiss TOPtoTOP wird John Künzli vom Bruno-Manser-Fonds (www.bmf.ch) einen Input über ihre Projekte geben. Er ist eben grade aus Borneo zurückgekehrt und wird unter anderem über das Community-Mapping-Projekt berichten: Die Urwälder sind enorme CO2-Senken. Wie können diese Wälder vor der Abholzung bewahrt werden? Das Community-Mapping-Projekt hat in diesem Kontext einen interessanten Lösungsansatz: Auf Borneo hilft der Fond den Penan ihre Landrechts-Ansprüche zu dokumentieren und auf dem Gerichtsweg durchzusetzen. Gut an diesem Ansatz ist die Hilfe zur Selbsthilfe und dass die Penan dabei weiterhin ihr Land selber nachhaltig nutzen können. Neben John Künzli wird an unserem Vortrag auch der Geschäftsleiter von sun21 und Vorstandsmitglied bei Solarspar, Dr. med. Martin Vosseler; einen Input geben. Der Verein sun21 setzt sich für die nachhaltige Nutzung von Energie ein. Er fördert insbesondere Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Sun21 versucht Gegensätze zwischen wirtschaftlicher Tragbarkeit und Umweltverträglichkeit zu überbrücken. Am 24.-28. Juni 2003 organisiert sun21 bereits das 6. Internationale Energieforum in Basel. Auf ihrer Seite findet sich auch eine ausführliche Linksammlung zum Thema Energie und Mobilität www.sun21.ch .
Aktuell (2): Swiss TOPtoTOP Solidaritätsmarsch zum höchsten Punkt des Kantons Basel (St. Chrischona); Besammlung am Samstag 21.12.02 um 10.00 h Badischer Bahnhof, Grosse Halle.
Aktuell (3): Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) hat uns auf ihre Webseite genommen: http://www.umwelt-schweiz.ch/buwal/de/fachgebiete/fg_klima/service/1x1/index auf dieser Seite finden sich das "1 x 1 des Klimaschutzes".
Aktuell (4): Heute sind Artikel über Swiss TOPtoTOP in der Basler Zeitung, Baslerstab, 20minuten erschienen. Eine Reportage über Swiss TOPtoTOP wird morgen von Radio Edelweiss in der ganzen Nordwestschweiz ausgestrahlt.
An der öffentlichen Veranstaltung von Swiss TOPtoTOP wird John Künzli vom Bruno-Manser-Fonds (www.bmf.ch) einen Input über ihre Projekte geben. Er ist eben grade aus Borneo zurückgekehrt und wird unter anderem über das Community-Mapping-Projekt berichten: Die Urwälder sind enorme CO2-Senken. Wie können diese Wälder vor der Abholzung bewahrt werden? Das Community-Mapping-Projekt hat in diesem Kontext einen interessanten Lösungsansatz: Auf Borneo hilft der Fond den Penan ihre Landrechts-Ansprüche zu dokumentieren und auf dem Gerichtsweg durchzusetzen. Gut an diesem Ansatz ist die Hilfe zur Selbsthilfe und dass die Penan dabei weiterhin ihr Land selber nachhaltig nutzen können. Neben John Künzli wird an unserem Vortrag auch der Geschäftsleiter von sun21 und Vorstandsmitglied bei Solarspar, Dr. med. Martin Vosseler; einen Input geben. Der Verein sun21 setzt sich für die nachhaltige Nutzung von Energie ein. Er fördert insbesondere Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Sun21 versucht Gegensätze zwischen wirtschaftlicher Tragbarkeit und Umweltverträglichkeit zu überbrücken. Am 24.-28. Juni 2003 organisiert sun21 bereits das 6. Internationale Energieforum in Basel. Auf ihrer Seite findet sich auch eine ausführliche Linksammlung zum Thema Energie und Mobilität www.sun21.ch .
20.12.02: Basel - Liestal - Basel (606/261), 38 km; 383 km
Total; 100 Höhenmeter, 4838 Höhenmeter Total
Aktuell: Swiss TOPtoTOP Solidaritätsmarsch zum höchsten Punkt des Kantons
Basel (St. Chrischona); Besammlung morgen Samstag 21.12.02 um 10.00 h
Badischer Bahnhof, Grosse Halle.
Gestern abend referierten Dr. med. Martin Vosseler von sun21 und Solarspar, John Künzli vom Bruno-Manser-Fonds, Sabine und Dario Schwörer von Swiss TOPtoTOP Eineinhalbstunden lang für den Klimaschutz. (Photo: 021219_basel_vortrag12) Eine Reportage über Swiss TOPtoTOP wurde heute morgen von Radio Edelweiss in der ganzen Nordwestschweiz ausgestrahlt. Mit zwei Fahrrädern von Transa besuchten wir die 3. Klasse von Frau Eveline Schwitter in Liesthal. (Photo: 021220_liesthal_schule13) In der ersten Lektion machten wir sie mit der Klimaänderung vertraut. (Photo: 021220_liesthal_schule5) In der zweiten Stunde zeichneten und schrieben sie ihre Lösungsideen zum Klimaschutz für uns auf. (Photo: 021220_liesthal_schule18) Der ganzen Klasse von Frau Schwitter möchten wir für die guten Ideen und dem Bruno-Manser-Fonds für die Benützung ihrer Infrastruktur während unseres Aufenthalts in Basel herzlich danken.
Gestern abend referierten Dr. med. Martin Vosseler von sun21 und Solarspar, John Künzli vom Bruno-Manser-Fonds, Sabine und Dario Schwörer von Swiss TOPtoTOP Eineinhalbstunden lang für den Klimaschutz. (Photo: 021219_basel_vortrag12) Eine Reportage über Swiss TOPtoTOP wurde heute morgen von Radio Edelweiss in der ganzen Nordwestschweiz ausgestrahlt. Mit zwei Fahrrädern von Transa besuchten wir die 3. Klasse von Frau Eveline Schwitter in Liesthal. (Photo: 021220_liesthal_schule13) In der ersten Lektion machten wir sie mit der Klimaänderung vertraut. (Photo: 021220_liesthal_schule5) In der zweiten Stunde zeichneten und schrieben sie ihre Lösungsideen zum Klimaschutz für uns auf. (Photo: 021220_liesthal_schule18) Der ganzen Klasse von Frau Schwitter möchten wir für die guten Ideen und dem Bruno-Manser-Fonds für die Benützung ihrer Infrastruktur während unseres Aufenthalts in Basel herzlich danken.
21.12.02: Basel - St. Chrischona - Biersfelden (614/266), 17
km; 400 km Total; 265 Höhenmeter, 5103 Höhenmeter Total
Aktuell: Begleitet wurden wir auf unserer heutigen Etappe vom TeleBasel. Die
Reportage wird stündlich ab heute abend 18 h bis morgen 11 h ausgestrahlt.
Heute haben Josef Lauber von Solarspar, Hansruedi Dietrich vom Bruno-Manser-Fonds, Dorothea Stadler und Eveline Schwitter mit uns die St. Chrischona bestiegen. (Photo: 021221_basel_top_3.JPG) Sie ist mit 522 m der höchste natürliche Punkt des Kantons Basel-Stadt. In der Nähe steht das höchste Gebäude der Schweiz: der Fernsehturm der Swisscom mit 250 m. Auf unserer "Bergtour" vom Rhein über Riechen auf diesen Hügel haben wir fleissig Abfall gesammelt. Einzigartig für diesen höchsten "Kantonsgipfel" ist, dass hier auf dem höchsten Punkt ein Kirchlein steht. Unterwegs erzählte Joseph Lauber, dass ihr Sonnenkraftwerk auf dem Dach der Handelsschule am St. Johannsring nächsten Frühjahr fertiggestellt und jährlich rund 15'000 kWh Sonnenstrom ins Netz speisen wird. Die Solarspar unterstützt aber auch Projekte ausserhalb der Schweiz. So zum Beispiel in der Karibik, wo Familien lernen, eigene Solarkocher zu bauen. Sie helfen dem Spital von Kizu im Kongo, um mittels Solarpaneels die Stromversorgung zu sichern. In Osttibet sorgen sie in einem Klimaschutzprojekt für die Warmwasserversorgung in einer Schule mittels Sonnenkollektoren (www.solarspar.ch). Swiss TOPtoTOP zeigte heute auch seine Vernetzungsfunktion. So wurde auf unserer heutigen Tour vom Bruno-Manser-Fonds und Solarspar eine Idee entwickelt, die Stromversorgung der Satellitentelefone des Bruno-Manser-Fonds-Projekts im Urwald von Sarawak-Malaysia mit Solarstrom zu betreiben.
Heute haben Josef Lauber von Solarspar, Hansruedi Dietrich vom Bruno-Manser-Fonds, Dorothea Stadler und Eveline Schwitter mit uns die St. Chrischona bestiegen. (Photo: 021221_basel_top_3.JPG) Sie ist mit 522 m der höchste natürliche Punkt des Kantons Basel-Stadt. In der Nähe steht das höchste Gebäude der Schweiz: der Fernsehturm der Swisscom mit 250 m. Auf unserer "Bergtour" vom Rhein über Riechen auf diesen Hügel haben wir fleissig Abfall gesammelt. Einzigartig für diesen höchsten "Kantonsgipfel" ist, dass hier auf dem höchsten Punkt ein Kirchlein steht. Unterwegs erzählte Joseph Lauber, dass ihr Sonnenkraftwerk auf dem Dach der Handelsschule am St. Johannsring nächsten Frühjahr fertiggestellt und jährlich rund 15'000 kWh Sonnenstrom ins Netz speisen wird. Die Solarspar unterstützt aber auch Projekte ausserhalb der Schweiz. So zum Beispiel in der Karibik, wo Familien lernen, eigene Solarkocher zu bauen. Sie helfen dem Spital von Kizu im Kongo, um mittels Solarpaneels die Stromversorgung zu sichern. In Osttibet sorgen sie in einem Klimaschutzprojekt für die Warmwasserversorgung in einer Schule mittels Sonnenkollektoren (www.solarspar.ch). Swiss TOPtoTOP zeigte heute auch seine Vernetzungsfunktion. So wurde auf unserer heutigen Tour vom Bruno-Manser-Fonds und Solarspar eine Idee entwickelt, die Stromversorgung der Satellitentelefone des Bruno-Manser-Fonds-Projekts im Urwald von Sarawak-Malaysia mit Solarstrom zu betreiben.
22.12.02: Biersfelden - Frenkendorf (621/261), 12 km; 412 km
Total; 79 Höhenmeter, 5182 Höhenmeter Total
Die Reportage von Telebasel über Swiss TOPtoTOP kann unter www.telebasel.ch
auch ausserhalb des Sendebereichs angeschaut werden. Gestern erschien in der
Basellandschaftlichen Zeitung ebenfalls ein Artikel über unser Projekt
(www.bz-online.ch). Unsere Route führte durch den Hard-Wald am Rhein entlang
nach Augst. Dort wird Rheinwasser durch diesen Wald geleitet und wird,
wieder gefasst, zum Trinkwasser der Stadt Basel. Die Hauptgefahr für diesen
biologischen Wasserfilter der Stadt Basel ist die nahegelegene Autobahn. Auf
ihr wird ein Grossteil des Benzins für die übrige Schweiz transportiert. Ein
Unfall hätte für die Trinkwasserversorgung der Stadt Basel fatale folgen.
Das Rheinkraftwerk Augst-Wyhlen hat eine mittlere Jahresproduktion von 203.5
Mio kWh und nützt die grosse Dachfläche um Solarstrom zu produzieren. - Mit
dem Elektrovelo der Ingenieurschule Biel, das 1 kWh für 50 km benötigt,
könnte man mit dieser Energie über 250'000 mal um die Erde radeln! -
Nördlich davon ist der 250 m hohe Fernsehturm auf St. Chrischona zu
erkennen. (Photo: 021222_frenkendorf_chrischona_solarkraftwerk) Kurz vor
Frenkendorf wunderten wir uns über den warmen Gegenwind. Um 18 h massen wir
13.5 Grad Celsius!
23.12.02: Fenkendorf - Liestal (622/259), 3 km; 415 km Total;
51 Höhenmeter, 5233 Höhenmeter Total
Besuch der Basellandschaftlichen Zeitung Zwecks Organisation des
Solidaritätsmarsches zum höchsten Punkt des Kantons Baselland, der Hinteren
Egg mit 1169 m. Der Marsch findet am 27. Dezember um 9.30 h ab Bahnhof
Liestal statt. Für die Nacht auf den 28. Dezember besteht unterhalb der
Hinteren Egg eine Übernachtungsmöglichkeit in der SAC-Hütte der Sektion
Baselland. Anmeldungen nimmt Telefon 079 446 37 82 entgegen. Unsere heutige
Kurzwanderung führte uns an den Kunstwerken von Frau Ochsner vorbei, die
sich mit Wind- und Sonnenenergie bewegen. (Photo:
021223frenkendorf_solarart.JPG) Fortschrittlich ist auch die Abfalldeponie
Liestals. Das Methan wird gesammelt und zur Wärmeproduktion von öffentlichen
Gebäuden und Wohnquartieren genutzt.
24.12.02 - 26.12.02: Liestal (622/259), 0 km; 415 km Total; 0
Höhenmeter, 5233 Höhenmeter Total
Wir feiern Weihnachten und machen hier eine kurze Pause. Wir wünschen allen
ein schönes Fest. Ab dem 27.12.02 kann man Swiss TOPtoTOP wieder begleiten.
Wir besammeln uns am 27.12.02 um 9.30 h vor dem Bahnhof in Liestal und
wandern zur Hinteren Egg, dem höchsten Punkt des Kantons Baselland. Für
diejenigen, die am nächsten Tag auf der Jurakette mit uns weiterwandern
wollen, besteht eine Übernachtungsmöglichkeit in einer SAC-Hütte mit
Massenlager. Für Weihnachten wünschen wir uns, dass möglichst viele Menschen
die Natur wieder als wunderbares Geschenk erkennen und ihr Sorge tragen. So
können sich auch diejenigen, die nach uns kommen über sie freuen. Auf die
Frage, wem der Urwald gehört antwortete ein Penan aus Borneo: "Den vielen,
die vor uns waren, den wenigen, die jetzt gerade sind und den unzähligen,
die noch kommen." Auch im christlichen Glauben finden wir in der Bibel den
Gedanken, unserer Lebensgrundlage der Natur Sorge zu tragen. Heute ist
Weihnachten und eine Möglichkeit dies zu Herzen zu nehmen. In diesem Sinn
hoffen wir, dass dieser Gedanke über die Religionen hinaus verstanden wird,
denn er ist lebenswichtig! Frohe Weihnachten.
27.12.02: Liestal - Hinteri Egg (620/246), 20 km; 435 km Total;
840 Höhenmeter, 6073 Höhenmeter Total; Besteigung des höchsten Gipfels des
Kantons Baselland, die Hinteri Egg 1169 m.
Die Basellandschaftliche Zeitung (www.bz-online.ch) vom 24. Dezember 2002
publizierte einen Artikel mit dem Titel "Solidaritätsmarsch für Klima und
Natur". Um 9.30 h trafen sich 5 Personen beim Bahnhofkiosk Liestal für die
heutige Wanderung. Unterwegs erzählten die Teilnehmer Anita und Stefan
Vögtli von Lupsingen von ihrem Energiehaus: 70% des jährlichen
Warmwasserverbrauchs und den Strom ihres Einfamilienhauses produzieren sie
mit der Sonne. Eine Wärmepumpe deckt den Rest. Da sie den überschüssigen
Strom in das öffentliche Netz speisen, bringt ihre Anlage eine Verzinsung
der Investition von ca. 6%! Die Teilnehmerin Ariane Rufino ist Musikerin
und will für das Finale von Swiss TOPtoTOP ihre Band zur Verfügung stellen.
Dabei wird mit dem Segelschiff "Neptun", das 60 Personen Platz bietet, in
der Nacht vom 17./18. Mai 2003 der Weg von Lausanne nach Genf zurückgelegt.
In der Gemeinde Titterten (www.titterten.ch) machten wir einen kurzen Stopp.
Hier hält der Gemeindeabwart die Veränderungen seines Dorfes photographisch
fest und kann zeigen, wie viel Schnee es im zweit höchsten Dorf des Kantons
einmal gab. 1995 erhielt Titterten den Solarpreis. Neben dem Dorfladen mit
einer Photovoltaikanlage, die bis 10 Kilowatt Leistung bringt, sind einige
Einfamilienhäuser mit Sonnenkollektoren zu erkennen. Kurz nach Titterten
treffen wir auf einen Schlittelweg. Die Vorsichtstafeln stehen, - nur der
Schnee fehlt! (Photo: 021227_hinteriegg_schlittelweg.JPG) Kurz unterhalb der
Hinteren Egg erkennt man die Fundamente eines ehemaligen Skilifts in der
grünen Wiese; - eine Vorahnung für den Wintertourismus auch in den Alpen? Im
T-Shirt steigen wir bei frühlingshaften Temperaturen weiter. Nur das
verlassene Skilifthäuschen zeugt, dass hier noch vor einigen Jahren Ski
gefahren wurde. Der höchste Punkt ist eine Feuerstelle auf einem
unscheinbaren bewaldeten Hügel. (Photo: 021227_hinteriegg_top_2.JPG) Etwas
unterhalb befindet sich die Waldweidhütte des SAC Baselland. Der Hüttenwart
Hans Frischknecht wartete bereits auf uns und weiss von anderen Zeiten zu
erzählen, als diese Ecke noch als Skitourenparadies galt.
28.12.02: Hinteri Egg - Aarau (645/250), 43 km; 478 km Total;
799 Höhenmeter, 6872 Höhenmeter Total; Besteigung des höchsten Punktes des
Kantons Aargau auf dem Grat der Geissfluh, 908 m.
Nach einem langen Marsch im Regen konnten wir um 17.40 h dem Radio "Kanal K"
ein Live Interview geben. Unterhalb der Geissfluh trafen wir auf Herrn
Wernli im Naturfreundenhaus "Schafmatt", wo wir das Telefon für das
Interview nutzen konnten, da unser Akku leer war. Für die letzten 100
Höhenmeter deponierten wir die Rucksäcke im Naturfreundenhaus. Da wir die
Koordinaten des höchsten Punktes auf der Karte falsch eingezeichnet hatten
und dies erst wieder in der Hütte bemerkten, durften wir nochmals zur
Geissfluh hoch. Wir nahmen unser Gepäck gleich mit und Schritten den ganzen
Grat ab. Beim Grenzstein Nummer 549 auf 903 m muss man durchs Dickicht
weiter dem Grat folgen bis zum Vermessungspunkt auf 908 m. Der höchste Punkt
ist ein Wurzelstock und liegt etwa 5 m nordöstlich dieses Punktes. Wir
erreichten ihn im Dauerregen um 20.30 h; - um 23 h, nach 14 Stunden Marsch,
trafen wir in Aarau ein. (Photo: 021228_geissflue_true_top.JPG)
29.12.02: Aarau - Schinznach - Bad (655/255), 18 km; 496 km
Total; 0 Höhenmeter, 6872 Höhenmeter Total
Aktuell: Stefan Jörissen von der Aargauer Zeitung machte heute morgen mit
uns ein Interview über Swiss TOPtoTOP. Der Artikel erscheint morgen
(www.azag.ch)
In den Gärten Aarau's sahen wir die ersten Schneeglöckchen und bereits blühende Büsche! (Photo: 021229_aarau_bluete.JPG) Unterhalb der Geissfluh trafen wir gestern Abend auf Herrn Wernli, der früher die 6 km lange Langlaufloipe unterhalb der Geissflue präparierte. Er erzählte uns, dass er die Loipe und der Skilift mangels Schnee in den letzten 3 Jahren kein einziges Mal in Betrieb nehmen konnte. - Paradox: Blühenden Büsche im Dezember und Pistenmarkierungen auf grünen Wiesen! Dieter M. Imboden, Professor für Umweltphysik der ETH Zürich schreibt im Editorial des ProClim-Flash (www.proclim.ch): "...In den Siebzigerjahren betrug der Energieverbrauch in der Schweiz 3000 Watt pro Person, heute sind es rund 5000Watt. Auf unseren Strassen fuhren vor 30 Jahren 1.7 Millionen Motorfahrzeuge, heute 4.7 Millionen....wir benötigen heute global fast doppelt so viel Energie wie 1970. So unpopulär und utopisch es klingen mag, der absolute globale Energiebedarf muss sinken und einer intelligenten, umsichtigen Energienutzung Platz machen."
In den Gärten Aarau's sahen wir die ersten Schneeglöckchen und bereits blühende Büsche! (Photo: 021229_aarau_bluete.JPG) Unterhalb der Geissfluh trafen wir gestern Abend auf Herrn Wernli, der früher die 6 km lange Langlaufloipe unterhalb der Geissflue präparierte. Er erzählte uns, dass er die Loipe und der Skilift mangels Schnee in den letzten 3 Jahren kein einziges Mal in Betrieb nehmen konnte. - Paradox: Blühenden Büsche im Dezember und Pistenmarkierungen auf grünen Wiesen! Dieter M. Imboden, Professor für Umweltphysik der ETH Zürich schreibt im Editorial des ProClim-Flash (www.proclim.ch): "...In den Siebzigerjahren betrug der Energieverbrauch in der Schweiz 3000 Watt pro Person, heute sind es rund 5000Watt. Auf unseren Strassen fuhren vor 30 Jahren 1.7 Millionen Motorfahrzeuge, heute 4.7 Millionen....wir benötigen heute global fast doppelt so viel Energie wie 1970. So unpopulär und utopisch es klingen mag, der absolute globale Energiebedarf muss sinken und einer intelligenten, umsichtigen Energienutzung Platz machen."
30.12.02: Schinznach-Bad - Zurzach (664/271), 29 km; 525 km
Total; 180 Höhenmeter, 7052 Höhenmeter Total
Um 11.40 h hatten wir im Studio von Radio Argovia in Brugg ein
Live-Interview über Swiss TOPtoTOP. Dabei riefen wir die Zuhörer zu einem
Solidaritätsmarsch fürs Klima auf. Von Brugg bis Zurzach begleitete uns
Stefan Baumann von der PUSCH (Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz
(www.umweltschutz.ch). Stefan koordiniert die Kampagne "trash ist kultur"
(www.trash-ist-kultur.ch), die nationale Kampagne für einen lebenswerten
Raum mit weniger herumliegenden Abfällen. Über 150 Gemeinden, der Bund, die
SBB und Partner aus der Wirtschaft beteiligten sich und setzen sich dafür
ein, dass die Abfälle in die dafür bereitgestellten Abfallkörbe gehören und
nicht in die Natur. Ein wichtiges Element ist die Teilnahme am Aktionstag
Clean Up the World (www.cleanuptheworld.org) im September: Weltweit reinigen
dann motivierte Leute den öffentlichen Raum von herumliegenden Abfällen.
Angesprochen durch den daily report vom 5. Dezeber entschloss er sich
spontan, Swiss TOPtoTOP zu begleiten und damit einen Tag lang mitzuhelfen,
die "grüne Spur" durch die Schweiz zu legen. Kurz nach Brugg begegnete uns
Frau Biedermann, eine passionierte Gärtnerin. Sie kam gerade vom Spaziergang
mit ihrem Hund zurück und trug einen Aronstab in der Hand. Es war ihr ein
grosses Anliegen, uns zu berichten, dass sie diese Pflanze eigentlich erst im
März erwarte. Sie sammle sie, um sie in Schnaps einzulegen und als Medizin
zu verwenden. Und zudem: Auch die Schnecken würden bei diesen warmen
Temperaturen scharenweise herumkriechen. Das könne nichts gutes bedeuten für
die bevorstehende Saison im Familiengarten!
31.12.02: Zurzach - Gächlingen SH (679/284), 27 km; 552 km
Total; 280 Höhenmeter, 7332 Höhenmeter Total
Medien (1): Heute erschien der Artikel über Swiss TOPtoTOP in der Aargauer
Zeitung (www.azag.ch)
Medien (2): Heute begleitete uns das Schaffhauser Fernsehen (www.sh-fernsehen.ch). Die Ausstrahlung erfolgt stündlich ab heute 19 h bis morgen.
Medien (3): Von unterwegs zeichnete das Radio Munot eine Reportage auf, die morgen im Mittagsjournal ausgestrahlt wird.
Nachdem wir den Rhein überquert haben, legten wir einige Kilometer durch Deutschland zurück. Mittels Schaffhauser Fernsehen und Radio Munot riefen wir alle Schaffhauser auf, am ersten Tag im neuen Jahr aufs Auto zu verzichten. Unser Wunsch für den Neujahrsvorsatz an alle: Mindest einen Tag pro Monat bewusst aufs Auto verzichten! Bitte telefoniere uns auf Telefon 079 446 37 82, wenn Du Dich diesem Vorsatz für's 2003 anschliesst. Jetzt wünschen wir allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr und danken für jede Initiative zum Schutz des Klimas.
Medien (2): Heute begleitete uns das Schaffhauser Fernsehen (www.sh-fernsehen.ch). Die Ausstrahlung erfolgt stündlich ab heute 19 h bis morgen.
Medien (3): Von unterwegs zeichnete das Radio Munot eine Reportage auf, die morgen im Mittagsjournal ausgestrahlt wird.
Nachdem wir den Rhein überquert haben, legten wir einige Kilometer durch Deutschland zurück. Mittels Schaffhauser Fernsehen und Radio Munot riefen wir alle Schaffhauser auf, am ersten Tag im neuen Jahr aufs Auto zu verzichten. Unser Wunsch für den Neujahrsvorsatz an alle: Mindest einen Tag pro Monat bewusst aufs Auto verzichten! Bitte telefoniere uns auf Telefon 079 446 37 82, wenn Du Dich diesem Vorsatz für's 2003 anschliesst. Jetzt wünschen wir allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr und danken für jede Initiative zum Schutz des Klimas.